Zuerst ein Tipp zum Markieren von Datenbeständen.
Mit der Maus bei einer der Überschriften „GRPs“ vorsichtig an den oberen Rand der Zelle fahren, bis ein kleiner Pfeil nach unten erscheint (der ist scheu und lässt sich auch nicht fotografieren) – dann klicken, das markiert alle GRPs-Spalten:
Info: Für Zeilen funktioniert das ganz analog, indem man über der Bezeichnung (in unserem Beispiel entweder einen Text in der Spalte „Vermarkter“ oder „Sender“) den Pfeil nach rechts sucht und dann klickt – das selektiert die entsprechende Zeile oder Zeilen.
Grafische Unterstützung durch Bedingte Formatierung
Sind die Spalten erst mal markiert, kann unter dem Reiter „START“ in der Gruppe „Formatvorlagen“ über den Button „Bedingte Formatierung“ aus einer Reihe netter Spielereien gewählt werden. Nehmen wir mal „Datenbalken“ in einer bevorzugten Farbe:
Das bringt schon mal etwas mehr Pepp in die gute alte Tabelle:
Entfernen kann man diese Foormatierung, indem man die entsprechenden Regeln wieder löscht:
Das Gute ist jedenfalls, dass diese Formatierungen in der Pivot-Tabelle stattfinden und daher dem so formatierten Feld anhaften: auch bei Veränderungen der Anordnung von Spalten und Zeilen wandert diese Darstellungsart mit!
Eine andere Möglichkeit wäre, manche Werte mit einem Set an Symbolen auszustatten – da gibt es auch einige zur Auswahl:
Sparklines
Etwas Anderes sind Sparklines – kleine Grafiken, die innerhalb einer einzigen Zelle angezeigt werden können.
Ihr Nachteil ist, dass sie (derzeit?) nicht als Formatierungen in der Pivottabelle selbst möglich sind, sondern nur neben der Pivottabelle eingesetzt werden können.
Ziehen wir als Basis wieder eine vereinfachte Grundversion unserer Pivottabelle heran:
Die Position in die erste leere Zelle neben den Gesamtergebnissen setzen und dann auf dem Reiter „EINFÜGEN“ ion der Gruppe „Sparklines“ die Säulen auswählen.
Im dazugehörigen Definitionsfenster
- den Datenbereich eintragen oder markieren (die Monate OHNE Total)
- den Positionsbereich (sofern Excel das nicht schon von scih aus richtig gemacht hat)
Falls Excel nicht gleich behirnt, dass die ganze Spalte gefüllt werden soll, kann man die kleine Grafik einfach kopieren, indem man die Zelle markiert und kopiert. Das läßt sich dann weiter unten einfügen – oder genauso gut durch einen Doppelklick auf das winzige Kreuz rechts unter in der Zelle.
Auch hier stehen ein paar Varianten und eine Vielzahl an Formaten zur Verfügung – extra dazu stellt Excel einen Reiter „ENTWURF“ unterhalb von „Sparklinetools“ zur Verfügung – das Menü erscheint aber nur, wenn man in einer Zelle mit einer Sparkline steht:
Cool ist die Möglichkeit, den niedrigsten, höchsten oder andere eventuell speziell interessante Punkte hervorzuheben:
Die Punkte selbst lassen sich auch separat formatieren:
Gleichfalls die Linie:
Aber ACHTUNG: die Sparklines stehen im Excel-Grid hinter der Pivottabelle, sie sind nicht Teil der Pivottabelle!
VErändern wir die Pivottabelle so, dass sie mehr Spalten benötigt, bleibt unsere schöne Sparkline stur da stehen, wo sie angelegt wurde – und das Ergebnis ist keineswegs mehr berauschend:
Sparklines also immer erst anlegen, wenn die Tabelle fertig ist – und v.a. nicht dazu gedacht ist, dass man damit allzu viel rumspielt.
Als nächstes erweitern wir unser Repertoire um Formeln in der Basistabelle und deren Verwendung zur Gruppierung: hier.